Askja
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Der heutige Tag war ganz besonders und für uns mit vielen Highlights versehen.

Als erstes unternahmen wir eine Wanderung im Tal Vesturdalur. Ein reißender Gletscherfluss schlängelt sich hier entlang beeindruckender Lavaformationen – einer der schönsten Orte unserer bisherigen Reise.

Auf unserem Weg zu unserem heutigen Ziel legten wir noch einen typischen Touristenstopp am Dettifoss, einem der größten Wasserfälle Europas, ein. Hier stürzen riesige Wassermengen auf einer Breite von 100 Metern in 44 Meter Tiefe tosend herab.

Die darauffolgende Strecke war schon eine Herausforderung – ca. 100 km unbefestigte Straße durch Lavafelder auf sehr engen Straßen und mit 2 Flussquerungen. Die erste Durchquerung gestaltete sich noch recht einfach, bei der Zweiten mussten wir zumindest kurz überlegen, ob wir weiterfahren. Auf Grund unserer Erwartungen an das Tagesziel wagten wir die Durchfahrt – etwa 50 Meter breit und so tief, dass der untere Teil der Türen unter Wasser war – im Auto blieb es jedoch trocken… (Auf dem Bild seht ihr übrigens die kleinere und flachere der beiden Durchfahrten – die größere wollten wir tatsächlich nicht öfters als nötig durchfahren… 🙂 ) Sehr abenteurlich.

Einige Zeit und herausfordernde Strecke später erreichten wir nach einer kurzen Wanderung Askja und Vití. Einen Einsturzkessel, der auf Grund eines Vulkanausbruchs entstanden ist und den Explosionskrater. In der Mitte des Vulkankessels liegt ein milchig grünblauer See von 100 Metern Durchmesser. Ein atemberaumbendes Bild, der Abstieg zum Krater ist schwierig. Trotzdem trauten wir uns den rutschigen Abstieg und ich konnte es mir nicht nehmen lassen bei etwa 3°C Außentemperatur ein Bad in dem ca. 26°C warmen See mit Schwefelgruch zu nehmen. Ein einmaliges Erlebnis.

Den Rückweg mussten wir bei gefühlten -5°C und starkem Schneeregen über das Lavafeld zurücklegen.

Die Nacht verbringen wir ganz in der Nähe bei einer kleinen Berghütte.

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