Wir verbringen zwei Tage im Nitmiluk Nationalpark.
Der Nitmiluk Nationalpark befindet sich im Northern Territory ganz in der Nähe von Katherine, einem der größten Orte des Bundeslandes. Der Nitmiluk ist bekannt für sein 13 Schluchtensystem, das sich um den Katherine River schlängelt. Hier kann man Campen, Wandern, Mountainbiken, Bootfahren, Schwimmen oder Angeln.
Ursprünglich hatten wir geplant in dem Park ein Kanu zu leihen und die Schluchten vom Wasser aus zu erkunden. Leider sind die einzelnen Pools der Schluchten nur durch wenig Wasser miteinander verbunden, sodass das Umtragen der Kanus je Pool bis zu 1 Stunde dauert – und das mit dem ganzen Gepäck für eine Übernachtung war uns dann doch etwas zu viel… Also entscheiden wir uns für eine Trekkingtour.
Wir wandern vom Visitor Center in den südlichen Teil des Parks. Anfangs auf sehr einfachen Wegen, sodass wir viel schneller voran kommen als wir geplant hatten. So bauen wir spontan noch einen Zwischenstopp an einem Pool ein. Der Weg wird sofort kleiner und auch anstrengender bis wir uns auf einmal mit unseren großen Rucksäcken auf einer Grade 5/5 Wanderung wieder finden – Felsen hoch, Felsen runter bis wir den Rand der Schlucht erreichen. Nun also nur noch runter ans Wasser – dafür lassen wir die Rucksäcke natürlich zurück und packen nur unsere Badesachen ein.
Der Weg nach unten hat sich gelohnt, ein hoher Wasserfall, der in einen schönen Pool fällt. Wir genießen eine Pause im Schatten der hohen Felswände und stärken uns für den Aufstieg.
Danach geht es weiter über Stock und Stein bis zu unserem Ziel, dem Smitt Rock. Wir bauen unser Zelt für die Nacht auf, klettern in die Schlucht hinab und sind begeistert. Zwischen den hohen Felsen finden wir einen Sandstrand und erholen uns in dem kalten Wasser eines Pools von der anstrengenden Wanderung.
Zum Abendessen wandern wir wieder hinauf und beobachten den Sonnenuntergang bei einem typischen Trekkingessen – Couscous mit Dosengemüse. 😅
Der Morgen begrüßt uns mit einem schönen Sonnenaufgang. Wir frühstücken, packen wieder alles zusammen und machen uns auf den Weg zurück. Anfänglich geht es wieder über viele Felsen, durch kleine Palmen bewachsene Wäldchen und über einen Bach bis wir den einfachen Wanderweg erreichen.
Nach insgesamt etwa 26km erreichen wir – ehrlicherweise ziemlich erschöpft, ist es doch wieder sehr warm geworden – unseren Camper.
Die Nacht verbringen wir direkt an warmen Quellen – dazu dann mehr in unserem nächsten Beitrag.
Das sind ja mal wieder sensationelle Bilder! Eine Reise die ihr niemals vergessen werdet! Habt noch viel Spaß und passt auf euch auf!
…sodass wir schneller vorankommen, als wir…
Und dann wird die Wanderung doch noch viel schwieriger, als der Anfang versprochen hat ;(!
So ist es meistens so, wie ich es erlebt habe;(.
Die 26 km waren hin und her gemeint, oder nur eine Richtung?
Egal wie lange Strecke man geht, die schweren Rucksäcke spürt man immer.
Darüber könnte ich viel erzählen:)
Weiterhin gute Reise!
Es waren tatsächlich 26km hin und zurück. 😊 Und die Rucksäcke werden gefühlt mit jedem Kilometer schwerer… 😂
Diese Landschaft sieht einfach spektakulär und wunderschön aus. Auch schön zu lesen, dass man dort einfach sein Gepäck zurücklassen kann und es bei Rückkehr noch unversehrt vorfindet … in den meisten anderen Teilen der Welt undenkbar.
Da hast du Recht, Bella. Das ist hier wirklich toll und haben wir auch auf dem Overland Track auf Tasmanien häufig gemacht. Bisher haben wir keine schlechten Erfahrungen gemacht – wäre doch super, wenn das überall auf der Welt ginge…
Ich schließe mich Bella an.Einfach nur wunderschön.