Im Reich der Boab Trees
Im Reich der Boab Trees

Im Reich der Boab Trees

In diesem Artikel fassen wir ein paar der letzten Tage zusammen, die nicht in die anderen Artikel gepasst haben.

Wir haben die Kimberly Region verlassen und reisen in den tropischen Norden Australiens, dabei überqueren wir die Grenze zwischen Westaustralien und dem Northern Territory. Wir verlassen also nach etwa 3 Monaten Westaustralien.

Die Grenze mitten im Nichts und nur umgeben von Natur ist in zweierlei Hinsicht besonders.

  1. Die Uhr muss 1,5h nach vorn gestellt werden.
  2. Wenn man anders herum reist, darf man kein Obst, Gemüse und rohes Fleisch mitnehmen, aus Angst vor Fruchtfliegen u.ä. Das wird auch rund um die Uhr an einer Grenzstation kontrolliert.

Vor dem Geenzübertritt sind wir noch um Kununurra unterwegs und schauen uns zwei Wasserlöcher an und üben uns im Allradfahren.

Wir übernachten am Lake Argyle, auf einem Campingplatz mit einem schönen Infinitypool.

Auf der Fahrt zwischen den beiden Bundesländern gibt es viele Boab Trees, ein paar unserer Lieblingsbilder findet ihr hier.

Und dann sind da noch die heißen Quellen von Mataranka. In tropischer Umgebung sprudeln hier heiße Quellen und man kann sich in einem warmen Fluß mit der Strömung treiben lassen.
Wir stehen morgens extra noch vor Sonnenaufgang auf, um das warme Wasser noch während der kalten Stunden und ohne andere Menschen genießen zu können.

Das ist so einer dieser Orte, an denen man bleiben könnte… 🥰

Die nächsten gut zwei Wochen sind wir nun im Northern Territory. Das Bundesland ist 4x so groß wie Deutschland, hier leben ca 250.000 Menschen, davon sind etwa 26% Aborigines.

Wir verbringen ein wenig Zeit in Katherine, dem größten Ort, durch den wir kommen (ca. 15.000 Einwohner). Hier leben über 50% Aborigines, entsprechend anders ist das Stadtbild und das Flair des Ortes.

Die Arbeitslosigkeit und der Alkoholkosum unter den Aborigines ist hoch und so sitzen sie überall in den Straßen, den Parks, vor dem Supermarkt.
Man muss sich hier zwar zu keiner Zeit unsicher oder unwohl fühlen, aber traurig ist es schon mit anzusehen. Schlimme Straftaten gegen die Aborigines in der Vergangenheit und fehlende Perspektiven für die Zukunft lassen ein uraltes Volk desorientiert und scheinbar hoffnungslos zurück. 🥺 Bilder sparen wir uns an dieser Stelle.

Weiter geht es für uns für die nächsten Tage in den Kakadu Nationalpark. Ihr hört von uns… 😉

3 Kommentare

  1. Jindra

    Das Schicksal der Aborigines ist sehr bedauernswert.
    Ob sich je ihr Schicksal ändern wird… Ich glaube es nicht.
    Wir haben damals das Tjapukai Aborigines Cultural Park besucht. Es wurde ein Film über die Ankunft der „Weißen“ und wie sie mit dem Volk umgegangen sind. Ich war danach so schockiert, dass ich sehr lange danach geweint habe und konnte mich nicht beruhigen. Einfach nur schrecklich.

    Wo habt die die vielen Baobab Trees gesehen?

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