Atherton Tablelands Teil 2
Atherton Tablelands Teil 2

Atherton Tablelands Teil 2

Die Tablelands sind ein Hochplateau auf 700-800m Höhe. Es gibt dichte Regenwälder, viele Seen, Wasserfälle, Berge und eine spannende Tierwelt. Wenige Kilometer nach Westen beginnt das Outback und eine gute halbe Stunde bergab steht man wieder am Meer.

Im Gegensatz zu den Regionen, in denen wir bisher unterwegs waren, sind die Wege hier sehr kurz und so lassen sich viele Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit erkunden.

Wir bleiben 5 Tage in Atherton, einem der Hauptorte.

Mount Baldi und Yabi Mountain
Am Vormittag erwandern wir uns diese beiden Gipfel. Zunächst führt der Weg durch lichten Regenwald und bietet immer wieder Blicke in das Umland. Zwischen den beiden Gipfeln finden wir uns plötzlich in dichtem Regenwald wieder und müssen sogar für ein Stück des Weges unsere Gamaschen zum Schutz vor Schlangenbissen anziehen. Von den Gipfeln genießen wir einen wundervollen Blick in die Tablelands und auf Atherton.

Den Nachmittag verbringen wir im Ort und im beheitzten Pool des Campingplatzes.


Lake Tinaroo und Malanda
Wir machen eine Rundfahrt durch die Tablelands und halten immer wieder an schönen Orten für kleine Ausflüge.

Am Lake Tinaroo wandern wir durch Regenwald und schauen uns die Figtrees der Umgebung an. Ganz besonders beeindruckt sind wir immer wieder von den vielen Geräuschen, die ein Regenwald bereit hält.

Figtrees entstehen übrigens so: ein Vogel legt einen Samen auf einen Baum, dieser Samen keimt und es entsteht eine neuer Baum auf dem alten Baum. Während der neue Baum immer größer wird, stirbt der alte allmählich ab.
Ansonsten sehen wir uns noch ein paar Kraterseen an, denn die Gegend ist vulkanischen Ursprungs und so gibt es teilweise alte mit Wasser gefüllte Vulkankrater.

Yungaburra
Einer dieser winzigen, aber schönen kleinen Orte hier – eine Straßenkreuzung, eine handvoll alte Gebäude, eine Kneipe und ein paar niedliche Läden. Dann gibt es hier noch einen Fluss, in dem Schildkröten und Platypus leben sollen. Also versuchen wir unser Glück, aber wir sehen leider „nur“ Schildkröten.

Bevor es zurück zum Camper geht, halten wir noch an einem Wasserall und machen eine letzte kleine Wanderung.

Atherton und Herberton
Ganz nah an unserem Ort gibt es einem dichten Regenwald, in dem Baumkängurus leben sollen. Hier machen wir uns also auf die Suche. Leider ist das Wetter heute sehr schlecht und es regnet sehr stark, Kängurus sehen wir also leider keine, aber im Regen durch den dichten nebligen Wald zu wandern ist schon auch eine coole Sache.

Wir fahren noch ein wenig in der Gegend umher, hier gibt es viel Landwirtschaft, vorallem Milch und Zuckerrohr werden hier produziert bzw angebaut. Die Landschaft erinnert uns an Schottland oder Irland, ob das wohl mehr an der Landschaft oder am Wetter liegt?! 😛

Aussichtspunkte besuchen, macht heute keinen Sinn, daher fahren wir nach Herberton, der ältesten Stadt in den Tablelands. Am Rande der heutigen Stadt gibt es ein sehr lebendiges Museum, das aus vielen historischen Gebäuden besteht und einen tollen Einblick in die damalige Lebensweise der Menschen gibt. Das Museum ist sehr liebevoll gestaltet und es fühlt sich tatsächlich so an als würde man in vergangene Zeiten eintauchen.

Den Abend verbringen wir im Pub von Atherton, hier gibt Steaks der Tiere, die hinterm Haus auf der Weide stehen und etliche Sorten gezapftes Bier, hier kann man es also aushalten.


Genau gegenüber vom Campingplatz ist übrigens ein kleiner Teich, in dem Schildkröten und Platypus leben. Besonders in der Dämmerung sollen die Tiere aktiv sein, also gehen wir hier natürlich jeden Abend vorbei und schauen was wir entdecken können.

Besonders schön ist die Holzterrasse oberhalb des Teiches, hier gibt es Sitzgelegenheiten, Grills und den besten Blick um Tiere zu sehen. Also nutzen wir die Zeit hier natürlich auch für ein schönes BBQ und sehen neben Schildkröten auch einen Platyphs. Der war allerdings so schnell wieder weg, dass wir leider kein Bild für euch haben.

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