Urlaubsreisen in Zeiten von Corona sind ja nicht so einfach, also entschieden wir uns in Deutschland zu bleiben.
Allerdings ist das öffentliche Leben ebenfalls gerade sehr eingeschränkt, Hotels, Campingplätze, Restaurant und co geschloßen.
Also bleibt für uns nur eine Tour mit Übernachten im Auto – nicht besonders komfortabel, aber doch sicher auch eine spannende Option…
Unser zweites Ziel war ein Teil des Weserberglandes, das Naturschutzgebiet Hohenstein im Westen Niedersachsen.
Dieses Mal waren wir auch nicht alleine unterwegs, sondern hatten unseren Freund Patrick dabei.
Am ersten Tag machten wir eine große Wanderung auf dem Kamm des Wesergebirges immer mit schönen Ausblicken über das Land und vorbei an einigen Klippen. Eines der Highlights der Tour ist die Burg Schaumburg, eine sehr schön erhaltene mittelalterliche Burg, die wir zu einer ausgedehnten Pause nutzten. Am Abend sollte es dann zum Sonnenuntergang auf den Hohenstein gehen, denn von den Klippen hat man einen grandiosen Blick über das Land, die Farben zum Sonnenuntergang waren natürlich genial und wir wurden absolut nicht enttäuscht. Wenn ihr mal in der Gegend seid, das ist eine klare Empfehlung.
Die Nacht verbrachten wir wieder auf einem kleinen Wanderparkplatz am Waldrand, wieder waren wir die Einzigen und genossen eine ruhige Nacht.
Am zweiten Tag standen mehrere kleinere Wanderungen zu weiteren interessanten Orten der Gegend an. So ging es zum Langenfelder Wasserfall und über einige Klippen mit toller Aussicht durch das Ellerbachtal.
Ein weiteres Highlight war die Erlebniswelt Steinzeichen mit dem Jahrtausendturm, von dem sich ein grandioser Weitblick bietet.
Zum Abschluss ging es nocheinmal zurück auf den Kamm des Wesergebirges hoch auf die Luhdener Klippen mit einem schönen Turm, der ein letztes Mal einen weiten Blick ins Land bietet.
Fazit: Eine sicherlich eher unbekanntere Gegend, die wir aber für einen Kurztripp oder einen Wochenendeausflug sehr empfehlen können.